Was ist Yoga?

Die Yogalehre stammt aus Indien und ist schon 3.500 Jahre alt. Es handelt sich um ein Übungssystem, das uns als gesamten Menschen im Blick behält - die Bewegungsabläufe folgen einem ganzheitlichen Ansatz. Yoga eignet sich für alle, weil sich die Praxis individuell anpassen lässt. Yoga ist keiner bestimmten Religion untergeordnet.

Die Techniken des Yoga sind darauf angelegt, Körper, Geist und Seele in ein Gleichgewicht zu führen. Sie helfen dem Körper beweglich zu werden, die Muskulatur zu stärken und innere Ausgeglichenheit zu finden.

Yoga gibt uns Menschen die Chance, uns selbst besser kennenzulernen und somit die persönliche Entwicklung vorantreiben. Dabei arbeiten wir in der Praxis mit aufeinander aufbauenden Körperhaltungen (Aasana) und Atemtechniken (Pranayama).

  • Sie suchen innere Ausgeglichenheit und möchten sich aber auch körperlich kräftigen und dehnen.
  • Sie haben Freude an dynamischen und fließenden Bewegungen.
  • Sie genießen es in Momenten der Stille sich ganz auf sich zu konzentrieren. Ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse stehen ganz im Zentrum Ihrer Yogapraxis.
  • Im Yoga nach Desikachar/Vini-Yoga kräftigen, dehnen und entspannen Sie sich gleichzeitig und „der Atem ist die Musik, nach der sich die Bewegung des Körpers gestaltet“ (Beate Cuson, Flow Yoga – Meditation in Bewegung, Theseus Verlag).
  • Mit Ihrem Atem gelingt es Ihnen sich mit Ihrem Körper und Ihrem Geist zu verbinden. Damit führen Sie sich zur Klarheit und inneren Ausgeglichenheit.

Yoga in der Tradition nach T.K.V. Desikachar (Vini Yoga)

Yoga nach Desikachar - auch oft als Vini-Yoga bezeichnet - wurde speziell für den heutigen Menschen entwickelt, der aufgrund der moderen Lebensbedingungen meist wenig Bewegung hat und/oder auch sehr einseitige Körperhaltungen einnimmt. Weitere Aspekte des modernen Alltagslebens sind sicherlich auch der hohe Stresslevel, bedingt durch die neuen Medien, die ständige Verfügbarkei und die hohe Mobilität.

Das kann dazu führen, dass Verspannungen zunehmen, die sich nicht nur auf der körperlichen, sondern auch auf der geistigen Ebene zeigen können.

Ursprünglich wurde diese Yogatradition für den Einzelunterricht entwickelt, so dass ein Programm individuell erstellt werden kann. Im Gruppenunterricht wird in einem begrenzten Rahmen ebenfalls auf bestimmte Bedürfnisse eingegangen.